NESTLé STARTET VERHALTEN INS JAHR 2024

Nestlé hat zum Jahresauftakt weniger verkauft. Dank Preiserhöhungen ergab sich dennoch ein positives organisches Wachstum.

Dieses fiel jedoch deutlich geringer aus als im Jahr zuvor. Für den Rest des laufenden Jahres 2024 gibt sich Nestlé zuversichtlich und bestätigt die Ziele.

Insgesamt erzielte das Unternehmen aus Vevey einen Umsatz von 22,1 Milliarden Franken, wie es am Donnerstag mitteilte. Das sind 5,9 Prozent weniger als im Startquartal des Vorjahres. Dabei schmälerte der starke Schweizer Franken den Umsatz um 6,7 Prozent.

Mengenmässig gingen die Verkäufe um 2,0 Prozent zurück. Damit fällt das sogenannte interne Realwachstum (RIG) erneut negativ aus, nachdem es im Schlussquartal 2023 erstmals nach über einem Jahr wieder positiv gewesen war.

Nestlé wurde dabei von verschiedenen Faktoren gebremst: Vor allem im wichtigen US-Markt hielten sich die Konsumenten nach dem Auslaufen des Lebensmittelhilfe-Programms beim Einkaufen stärker zurück. Ausserdem belasteten Lieferengpässe bei der Gesundheitssparte, die wegen eines internen IT-Problems zutage traten. Das Problem sollte laut Nestlé bis Ende des ersten Halbjahres behoben sein. Hinzu kommt, dass das erste Quartal im Vorjahresvergleich einen Arbeitstag weniger aufwies.

Gleichzeitig erhöhte Nestlé weiterhin die Preise (+3,4%), allerdings bei weitem nicht mehr so stark wie in den Vormonaten (Q4 2023: +6,8%). Organisch, also um die Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkaufseffekte bereinigt, ergab sich somit ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Startquartal des Vorjahres. Gewinnzahlen gibt Nestlé zum ersten Quartal keine bekannt.

Trotz des schwachen Starts ins Jahr gibt sich das Unternehmen nun zuversichtlich, die angepeilten Ziele zu erreichen. So strebt das Unternehmen im Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum von um die 4 Prozent an. "Wir hatten einen gedämpften Start, erwarten und sehen nun im zweiten Quartal aber einen starken Aufschwung beim RIG und eine stabile Leistung für den Rest des Jahres", so Firmenchef Mark Schneider in der Mitteilung.

2024-04-25T06:01:25Z dg43tfdfdgfd