SYMBIOZ KOMMT NUR MIT HYBRIDANTRIEB: RENAULTS NäCHSTER KOMPAKT-SUV STEHT AM START

Renault bringt mit dem Symbioz noch dieses Jahr den nächsten kompakten Crossover auf den Markt und will insbesondere junge Familien ansprechen. Unterwegs ist er aber nicht rein elektrisch, sondern mit einem bekannten Hybridantrieb.

Keine Lücke ist so klein, dass sie nicht von einem neuen Modell aufgefüllt werden könnte. Der neue Symbioz, den Renault mit einer Länge von 4,41 Metern im engen Bunde von Captur, Arkana und Austral positioniert, ist das beste Beispiel dafür. Unterwegs ist er auf der gleichen CMF-B-Plattform, die auch Clio, Captur und Arkana beheimatet. So soll er an Renault-Tugenden von Modellen wie dem R16 oder der ersten Espace-Generation erinnern. 

Bekannter Antrieb ohne Stecker

Die Gemeinsamkeiten zu anderen Renault-Crossovern beschränken sich nicht nur auf die verlängerte Plattform. Auch beim Antrieb gibts bekannte Technik. Der Familien-SUV ist mit dem 143 PS (105 kW) starken E-Tech-Vollhybridantrieb unterwegs, den man bereits aus den Schwestermodellen auf gleicher Plattform kennt. Der 1,6 Liter grosse Vierzylinder-Saugmotor mit 94 PS (69 kW) wird von einem Elektromotor unterstützt, der weitere 49 PS (36 kW) aus einer 1,2-kWh-Batterie beisteuert und ein Gesamtdrehmoment von 205 Nm ermöglicht. 

An der Steckdose aufladen kann man den Hybrid nicht – der Elektromotor sorgt allein dafür, dass der Franzose auf kurzen Etappen (vor allem innerorts) bis zu 80 Prozent elektrisch unterwegs ist. Der Normverbrauch des Renault Symbioz Hybrid 145 liegt dann bei niedrigen 4,7 Liter auf 100 Kilometer.

Viel Platz für fünf

Trotz überschaubarer Abmessungen bietet das markant gestylte Crossover ausreichend Platz für fünf Personen. Die Rückbank lässt sich um 16 Zentimeter längs verschieben, was Beinfreiheit für die Fondpassagiere schafft. In vorderster Position wird dafür das Kofferraumvolumen von 492 auf 624 Liter vergrössert, bei umgeklappten Sitzen werden es bis zu 1582 Liter. Zudem bietet der neue Symbioz knapp 25 Liter an Staumöglichkeiten im Innenraum; davon allein sieben im Handschuhfach. 

Während der Fahrer auf eine 10,3 Zoll grosse Instrumenteneinheit blickt, werden Navigation und Komfortfunktionen über den 10,4-Zoll-Zentralbildschirm in der Mitte der Armaturentafel gesteuert. Dank Google-Integration werden Daten aus den Karten (Steigungen, Gefälle), der Fahrzeit und dem Verkehrsaufkommen in einem Batteriemanagementsystem verarbeitet, um den elektrischen Antrieb optimal einzusetzen. Keine Überraschungen gibt es beim Thema Sicherheit und den fast 30 Fahrerassistenzsystemen, die neben Autobahn- und Stauassistenten auch Parkhilfen mit 360-Grad-Kamera beinhalten.

Innovatives Glasdach

Der Innenraum wird durch das innovative Solarbay-Glasdach auf Wunsch mit Licht durchflutet. Sollte die Sonne stören, wird das Dach per Knopfdruck undurchsichtig und schützt die Insassen vor direkter Einstrahlung. Auf Wunsch kann auch nur die vordere oder hintere Seite transparent eingestellt werden. Laut Renault begrenzt das Glasdach die Aufheizung des Innenraums besser als ein mechanisches Rollo und hat zudem den Vorteil, dass die Kopffreiheit um 30 Millimeter erhöht wird.

Genaue Informationen zum Preis sowie Marktstart wurden von Renault noch nicht kommuniziert. Preislich dürfte sich der Symbioz am neuen Arkana orientieren, der mit derselben Motorisierung ab 34'300 Franken erhältlich ist. Erscheinen wird der Familien-SUV höchstwahrscheinlich noch später dieses Jahr.

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