IMMO-WAHNSINN IN DEN USA: WARUM DIESES MINI-HAUS 1,7 MILLIONEN DOLLAR WERT IST
Ein kleines Haus wird für einen grossen Preis verkauft. Fast zwei Millionen Dollar soll die Holz-Hütte kosten. Dabei ist sie kaum grösser als 40 Quadratmeter.
Egal ob Börsencrash, Leitzinserhöhungen oder Pandemie: Die Haus- und Grundstückspreise in Kalifornien eskalieren ungebremst weiter. Besonders krasses Beispiel ist eine Mini-Immobilie, die im Silicon Valley zum Verkauf angeboten wird.
Es hat die Grösse einer Gartenhütte und sollte unfassbare 1,7 Millionen Dollar (1,5 Millionen Franken) kosten. Damit nicht genug: Interessenten bieten laut der Maklerfirma Zillow sogar noch «erheblich mehr».
Perfekt für das Silicon Valley
Die Wohnfläche des 1948 erbauten Holzhäuschens beträgt nur 38 Quadratmeter, die Gesamt-Grundstücksfläche immerhin 781 Quadratmeter. Der kleine Garten liegt im Dauerschatten, umrundet von grösseren Anwesen. Zillow preist laut US-Sender ABC7 das Objekt als «gemütliches Einraum-Heim mit Badezimmer» an und verwies darauf, «dass die Lage perfekt für einen Berufstätigen im Silicon Valley» sei.
Das erklärt zumindest, warum sich scheinbar Leute um die mickrige Hütte reissen, als sei es eine Villa. Denn sie liegt in Cupertino und damit gleich um die Ecke des Apple-Hauptquartiers. Ein Insider ist sich sicher, dass der Endpreis bei weit über 2 Millionen Dollar (1,8 Millionen Franken) liegen wird. (jmh)