BLEIBEN SIE RUHIG UND ESSEN SIE KIMCHI: DIE BESTEN LEBENSMITTEL ZUR STRESSBEWäLTIGUNG

Stressfresser, bitte vortreten. Am Ende eines schlechten Tages oder wenn man besonders ausgebrannt ist, ist es leicht, sich etwas zu gönnen - aber man kann wohl mit Sicherheit sagen, dass die meisten von uns dann zu den Dingen greifen, die nicht unbedingt gut für uns sind.

Wir sind nicht hier, um zu predigen. Es gibt jedoch einige Lebensmittel, die nachweislich gegen Angst und Stress helfen - einige davon haben Sie wahrscheinlich schon in Ihrem Küchenschrank oder können sie zumindest in einem Supermarkt in Ihrer Nähe finden.

Hier sind einige der nachweislich stressreduzierenden Superfoods, die Ihnen helfen könnten.

Kimchi

Das koreanische fermentierte Gemüsegericht, das in der Regel aus Kohl hergestellt wird, wird seit langem für seine stresshemmenden Eigenschaften geschätzt.

Es enthält viele gute Bakterien und ist reich an Vitaminen und Mineralien. Es wird angenommen, dass fermentierte Lebensmittel aufgrund ihrer Auswirkungen auf unser Darmmikrobiom besonders vorteilhaft sind.

Die Gesundheit des Darms wird in der Medizin zunehmend diskutiert, da die Zusammenhänge zwischen unserem Darm und unserem allgemeinen Wohlbefinden genauer erforscht werden.

Diese Verbindung wird manchmal auch als "Geist-Darm-Verbindung" bezeichnet. Dahinter steht die Vorstellung, dass Begriffe wie "Magengrummeln", "Bauchweh" und "Schmetterlinge im Bauch" kein Zufall sind - wenn wir uns gestresst oder ängstlich fühlen, bekommen wir oft Magenschmerzen oder verlieren unseren Appetit.

Eier

Ernährungswissenschaftler:innen pflegen eine Hassliebe mit Eiern. An einem Tag sind sie zu fett, am nächsten stecken sie voller Vitamine und Mineralstoffe, die zu einer gesunden Stressreaktion beitragen können.

Einer der Hauptakteure in Eiern ist Cholin. Obwohl es technisch gesehen kein Vitamin oder Mineralstoff ist, gehört es zu den Nährstoffen, die im Allgemeinen mit den Vitamin-B-Komplexen in Verbindung gebracht werden.

Cholin reguliert Körperfunktionen wie die Kommunikation zwischen Neuronen und die allgemeine Gesundheit des Gehirns.

Artischocken

Wie bei Kimchi geht es auch bei Artischocken um den hohen Gehalt an Ballaststoffen und Präbiotika, die die Darmgesundheit unterstützen.

Die bemerkenswerten Präbiotika in diesen Stauden sind Fructooligosaccharide (viel Glück bei der Aussprache) sowie Kalium und Magnesium, die dafür bekannt sind, dass sie Müdigkeit bekämpfen - und wenn wir uns ein bisschen energiegeladener sind, fühlen sich die Dinge oft leichter an.

Austern

Austern und andere Schalentiere wie Muscheln sind reich an Aminosäuren wie Taurin. Taurin trägt nicht nur zur Stärkung unseres Immunsystems bei, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für unser Nervensystem und unterstützt die Produktion von Neurotransmittern - insbesondere Dopamin.

Einige Studien gehen sogar so weit, dass Taurin eine antidepressive Wirkung haben könnte.

In einer Studie heißt es: "Es wurde festgestellt, dass Taurin die Abnahme des Saccharosekonsums hemmt und die Beeinträchtigung des räumlichen Gedächtnisses und der Angst verhindert [...], was auf eine präventive Wirkung von Taurin auf depressionsähnliches Verhalten hindeutet".

Tahini

Tahini ist eine Paste aus dem Nahen Osten, die aus Sesamsamen hergestellt wird. Die winzigen Samen, die man oft auf Brötchen oder in der asiatischen Küche findet, sind reich an der Aminosäure L-Tryptophan.

Einer Studie zufolge, die die Auswirkungen einer Ernährung mit hohem Tryptophananteil auf junge Erwachsene untersuchte, ist die Aminosäure "ein Vorläufer der Serotoninsynthese".

Das bedeutet im Wesentlichen, dass Tryptophan die Produktion von Serotonin unterstützt, das wichtige Verhaltensweisen wie unsere Stimmung und den ‘Belohnungskomplex’ reguliert.

Süßkartoffeln

Süßkartoffeln sind eine nährstoffreiche Quelle von Kohlenhydraten, die dazu beitragen können, den Cortisolspiegel in Schach zu halten.

Cortisol ist unser Stresshormon, das in die Höhe schießen kann, wenn wir uns bedrängt fühlen.

Süßkartoffeln sind außerdem reich an Vitamin C und Kalium, die ebenfalls zur Regulierung unserer Stressreaktion beitragen können.

Blaubeeren

Dies wäre keine Gesundheitsliste, wenn nicht auch die Lieblingsfrühstücksbeere auftauchen würde.

Blaubeeren rühmen sich mit einer Fülle von gesundheitlichen Vorteilen, von Anti-Aging bis hin zur Krebsbekämpfung. Dank ihres hohen Gehalts an flavonoiden Antioxidantien sind sie auch für ihre entzündungshemmende Wirkung bekannt.

Im Jahr 2017 untersuchte eine Studie speziell den Zusammenhang zwischen flavonoidreichen Lebensmitteln und dem Risiko, an Depressionen zu erkranken. Die Schlussfolgerung war, dass es offenbar einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Antioxidantien und einer besseren Stimmung gibt.

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